Von ungefähr muss einem blinden, ein lahmer auf der strasse finden.
Und jener hofft schon freudenvoll, das ihn der andere leiten soll > dir > spricht der lahme > beizustehen, ich armer mann kann selbst nicht gehen ... doch scheint das du zu einer last, noch sehr gesunde schultern hasst ... entschliesse dich mich fort zu tragen, so will ich dir die stege sagen > so wird dein starker fuß mein bein, mein helles auge deines sein.
Der lahme hängt mit seinen krücken, sich auf des blinden breiten rücken.
Vereint wirkt also dieses paar, was einzeln keinem möglich war.
Du hast das nicht, was andere haben > und anderen mangeln deine gaben.
Aus dieser unvollkommenheit, entspringet die geselligkeit.
Wenn jenem nicht die gabe fehlte, die die natur für mich erwählte > so wird er nur für sich allein und nicht für mich bekümmert sein.
Beschwer die götter nicht mit klagen > den vorteil den sie dir versagen und jenem schenken wird gemein > wir dürfen nur gesellig sein.
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